Das sind wir

Wir sind stolz auf unsere Kirche, wir lieben sie und fühlen uns wohl hier in der Gemeinde. Unser Zuhause ist vielfältig und besteht aus Altbewährtem und Veränderungen, Erinnerungen und Erwartungen, Rückblick und Vorausschau.

Wir halten zusammen, wenn es um die Kirchendrehscheibe geht. Gemeinsam packen wir jedes Problem an, zum Beispiel: Arbeitsdienste auf dem Friedhof, Dekoration für die Kirche, Torten und Salate für ein Buffet, die spontane Gestaltung eines Gottesdienstes, diverse Bauvorhaben und vieles mehr. Bei uns wird alles nach Bedarf umgesetzt. Die Bereitschaft aus der Gemeinde ist immer da.

Die Kirche und der Friedhof sind ein Treffpunkt in der Gemeinde. Von der Taufe über Konfirmation und Hochzeit bis zur Trauerfeier sind viele Gemeindemitglieder mit der Kirchengemeinde verbunden. Ehrenamtliches Engagement für die hiesige Gemeinde kam in den vergangenen Jahren fast aus jedem Haus. Selbst die, die es beruflich oder privat woanders hin verschlagen hat, kommen gerne zurück in ihre alte Heimat, der Kirchengemeinde Bommelsen.

Unsere Pastores

Pastorin Friederike Wöhler
Tel.: 05162 900222

Pastor Manuel Ziggel
Tel.: 05162 1514

Geschichte der Friedenskirche Bommelsen

1929
Planung der Kirche 


Vom Landeskirchenamt wurde am 27.07.1929 die Genehmigung zum Bau der Kirche mit Friedhof erteilt. Nachdem man sich im April 1929 in der Umgebung von Hildesheim 3 kleine Kirchen/Kapellen angesehen hatte, wurde dem Architekten Leuscher in Hildesheim der Auftrag zur Erstellung der Baupläne erteilt.  Innerhalb eines Monats lagen die Zeichnungen vor. Es gab Ähnlichkeiten mit der evangelischen St. Paulus-Kirche in Hasede, die ebenfalls von Leuscher entworfen wurde. 

1929
Grundsteinlegung und Bau


Am 29.10.1929 erfolgte die Grundsteinlegung und bereits im November des gleichen Jahres wurde Richtefest gefeiert. Der zuständige Pastor Hustedt aus Fallingbostel hatte den Gemeindemitgliedern aus Bommelsen ein Zugeständnis gemacht. Er wollte dort regelmäßig Gottesdienste halten. Daraufhin krempelten die Bommelser die Ärmel hoch und scheuten keine Kosten. Sie beschafften das Baumaterial, stifteten die Glocken, die bunten Glasfenster, Holz und das Kupferdach für den Turm sowie Teppiche, Altar- und Kanzelzubehör. In den gespendeten Fenstern sind bis heute noch die Namen der Zuwender lesbar. 12.000 RM in Eigenleistungen und Material kamen zusammen. Beihilfen, Zuschüsse und Anleihen wurden unter anderem vom Landeskirchenamt beigesteuert. 

1930
Einweihung der Kirche 


Um 10:00 Uhr am Himmelsfahrtstag, den 29.05.1930 wurde die Kirche vom damaligen Landesbischof Marahrens eingeweiht. Der Friedhof wurde ebenfalls nach modernsten Grundsätzen angelegt.

1942
Krieg und Kirche 


Im Jahr 1942 im II. Weltkrieg mussten die große Bronzeglocke und die Uhrschlagglocke für Kriegszwecke abgegeben werden. Ebenfalls wurde das Kupferdach durch schwarze Dachpappe ersetzt. 1945 im Frühjahr wurden durch Artellerie-Beschuss einige Gebäude in der Gemeinde in Brand gesetzt. Auch der Kirchturm wurde durch eine Granate getroffen. Bereits im ersten Nachkriegsjahr haben die Gemeindemitglieder den Turm repariert und mit Schiefer verkleidet. 

1958/59
Neue Glocken


Mit Spendeneinnahmen in Höhe von 6000,-- DM konnten 1958 zwei neue Bronzeglocken mit elektrischer Läutanlage gekauft werden. Eine ebenfalls nach dem Krieg beschaffte Uhrenglocke konnte aufgehängt werden und die Turmuhr wurde wieder in Gang gesetzt. Das dreimalige Betglockenläuten wurde bei dieser Gelegenheit eingeführt. Die neue Läutordnung gilt seitdem. Zur Glockenweihe am 25.01.1959 gab es ein Gemeindefest. 

1971/72
Renovierung der Kirche 


1971 und 1972 wurden überfällige Renovierungsarbeiten, am Dach, am Turm und an den Außenmauern der Kirche durchgeführt. 

1990
Weitere Renovierungen


Nachdem in den vergangenen Jahren der Holzbock die Turmschalung zerstört hatte, wurden ab Mai 1990  sämtliche Holzteile im Turm ersetzt. Ebenfalls wurden die drei bunten Scheiben über dem Eingang neu eingesetzt und die zerkratzten Scheiben an der Südseite in den großen Fenstern ausgetauscht. Die Zifferblätter und Zahlen der Uhr wurden vergoldet, sowie das große Kreuz vom Turm und das kleine Kreuz vom Eingang. Kugel und Unterbau polierte man auf, damit sie sich dem neuen Kupfer des Turmdachs anpassten. In der großen Kugel sollen Dokumente eingeschweißt sein. Ferner wurden die neuen Kupferdachrinnen angebracht. Stromleitungen und Wasserleitungen verlegt und eine Blitzschutzanlage installiert. Außerdem bekam das Gotteshaus   einen neuen Außenanstrich. Diese Baumaßnahmen wurden im Rahmen des vom Amt für Agrarstruktur in Verden betreuten Dorferneuerungsprogramms bezuschusst.

Quelle: Die kleine Chronik zum 75. Bestehen der Kirchengemeinde A. u. V. Uhlig

Unsere wunderschöne Kirche

Sie ist zu jeder Jahreszeit ein Hingucker.
Ihre schlichte Eleganz und das warme Holz laden zum Innehalten ein.
Dem Anlass entsprechend dekoriert, wird sie zum wahren Schmuckstück.

Die Friedenskirche Bommelsen im Sonnenschein.

Die Friedenskirche Bommelsen aus der Luft fotografiert.

Festzug zur Kirche in 1930.

Blick vom Friedhof auf die Kirche.

Die Friedenskirche von hinten.

Ganz in Weiß: Schnee auf dem Kirchendach.

Der Eingang zur Friedenskirche.

Der Bibelspruch über der Tür.

Die Kirche von innen.

Freizeitchor in der Bommelser Kirche in 1955. 

Der Weg zum Altar.

Der Altar der Friedenskirche.

Geschmückte Kirche zum Erntedankfest.

Unsere historische Orgel von 1941.

Friedhofsarbeit in der Kirchengemeinde.

Das Gemeindehaus neben der Kirche.

Hochzeit in der Friedenskirche in 1959.

Damals war die Kirche von viel Grün umgeben.

Der Posaunenchor in 1956.

Der Posaunenchor in 1993.